Oberbürgermeisterkandidat für Bitterfeld-Wolfen
Der Stadtordnungsdienst muss in allen Stadtteilen und nicht nur an den Brennpunkten eingesetzt werden um für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Insbesondere Spielplätze und Parkanlagen stehen für mich im Fokus. Diese Orte sind für die Lebensqualität unserer Bürger von großer Bedeutung. Inakzeptablen Zuständen trete ich in der gesamten Stadt konsequent entgegen.
Bitterfeld-Wolfen soll eine liebenswerte Stadt zwischen Industrie, Handel, Kultur, Sport und Naherholung bleiben. Im Industriedreieck Halle-Dessau-Leipzig entwickelt sie sich zu einem bedeuteten geschäftlichen Zentrum. Die Ansiedlung neuer Firmen bedarf Zuzug von neuen Bewohnern und somit saniertem Wohnraum oder die Ausweisung neuer Wohngebiete auf
bisherigen ungenutzten Flächen. Bauruinen an den Hauptstraßen der Stadt müssen verschwinden! Bei Investitionen wird bei mir immer zuerst an den Mehrwert für die Bürger von Bitterfeld-Wolfen gedacht.
Um die Mobilität in unserer Stadt zu verbessern, ist ein weiterer Ausbau des ÖPNV auch mit den angrenzenden Gemeinden dringend notwendig, ebenso der Ausbau der Fahrradwege und moderner neuer Verkehrssysteme.
Die Überalterung der Bevölkerung betrifft heute viele Städte und Gemeinden vor allem in den neuen Bundesländern. Viele Projekte zeigen heute aber schon wie man junge Menschen für ein Bleiben in der Region animiert. Das soll in den kommenden Jahren gemeinsam mit den Schulen, Fach- und Hochschulen verstärkt werden.
Für die ältere Generation wird eine Stadt erst lebenswert bleiben, wenn die handelsüblichen, kulturellen und medizinischen Versorgungen gewährleistet sind.
Die Symbiose von Jung und Alt macht eine Stadt somit lebendiger und kreativer.
Als Oberbürgermeister sehe ich es als meine Pflicht an, sorgfältig und verantwortungsbewusst mit dem Geld unserer Bürgerinnen und Bürger umzugehen. Ich werde öffentliche Ausgaben auf das Wichtige beschränken und gleichzeitig sicherstellen, dass die Dienstleistungen und Projekte die wir angehen, effektiv und effizient sind.
Im 31.Jahr nach der politischen Wiedervereinigung bietet sich die Chance Aufgaben der Daseinsvorsorge zu Re-Kommunalisieren. Ich möchte gemeinsam mit dem Stadtrat diesen Weg einschlagen. Die von mir bisher begleitete und unterstützte Re-Kommunalisierung der Wasserversorgung nebst dazugehöriger Dienstleistungen rund um das Abwasser sind nur die ersten Schritte für bezahlbare Preise im Bereich Strom, Wasser, Gas für unsere Bürger in Bitterfeld-Wolfen.
Sämtliche Strukturen und Arbeitsabläufe werden von mir in den ersten 100 Tagen auf den Prüfstand gestellt und falls notwendig einer effektiven Arbeitsweise angepasst. Dazu gehört auch die Optimierung des Personaleinsatzes an prioritär wichtigen Stellen.
Gegenüber den Mitarbeitern in der Stadtverwaltung Bitterfeld-Wolfen wird mein Handeln
stets von Transparenz und Verbindlichkeit geprägt sein. Alle Kolleginnen und Kollegen
können von mir einen motivierenden und kommunikativen Führungsstil erwarten, müssen
sich jedoch auch an Ergebnissen messen lassen.
Eine gute Bildung ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen und florierenden Stadt. Ich werde dafür sorgen unsere Bildungseinrichtungen weiter zu verbessern und auf die Bedürfnisse unserer Bürgerinnen und Bürger abzustimmen. Dazu gehört auch die frühkindliche Bildung in Kindergärten.
Unsere Stadt mit allen Ortsteilen hat eine reiche Geschichte und Kultur, die wir weiter fördern und bewahren sollten. Ich möchte unsere kulturellen Veranstaltungen erweitern sowie neue Initiativen starten, um jeden Ortsteil zusammen mit den Ortschaftsräten, Ortsbürgermeistern und unseren engagierten Vereinen individuell zu entwickeln und den Gemeinsinn zu stärken.